Herzrasen, Schweissausbrüche, das Gefühl, völlig fehl am Platz zu sein – kennst du das? Viele Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie auf Partys oder anderen sozialen Events mit fremden Menschen konfrontiert werden. Gerade wenn diese in Gruppen kommen oder sogar sich schon kennen, kann das den Puls schnell in die Höhe treiben.
Viele meiner Klienten dachten, sie würden nie lernen, in solchen sozialen Situationen wie Partys oder Apéros cool zu bleiben. Viele dachten, dass sie das gar nicht können, da sie «introvertiert» seien. Aus der Erfahrung kann ich aber sagen, dass auc Introvertiere mehr Selbstbewusstsein lernen können.
In diesem Artikel erkläre ich dir was unbewusst abläuft und ich gebe dir Tipps was du machen kannst selbstbewusster zu sein bei sozialen Veranstaltungen.
Wenn wir wissen wollen, wie wir in sozialen Situationen weniger verloren und mehr selbstbewusst fühlen können, dann müssen wir zuerst verstehen was da genau abläuft. Da die Nervosität unbewusst entsteht, ist es also hilfreich, das Unbewusste zu verstehen.
Dazu komme ich gerne auf die Nature des Menschen bzw auf die Evolution zurück. Unser Kopf ist vielleicht ein bisschen in der modernen Welt angekommen, aber unser Unterbewusstsein hat uns durch die ganze Menschheitsgeschichte gebracht.
Stell dir also vor, du bist ein Steinzeitmensch und du bist irgendwo unterwegs und triffst auf eine Gruppe von Fremden.
Du würdest nicht sofort auf sie zurennen und so tun, als wärt ihr die besten Freunde. Nein du schaust erst einmal aus der Ferne, ob sie freundlich oder feindlich wirken. Das sieht man auch ohne Worte an der Körpersprache.
Das passiert ganz ohne Worte und kann am Ende über Leben oder Tod entscheiden. So gesehen macht es absolut Sinn, hier nicht total entspannt zu sein. Wer weiss ob man noch wegrennen muss, wenn sie doch nicht freundlich sind.
Das läuft alles unbewusst ab, auch in der modernen Welt. Und es ist auch absolut egal ob der bewusste Verstand weiss, dass du eigentlich in Sicherheit bist.
Hier ist es auch wichtig zu wissen, dass diese Unsicherheit nicht nur für die gilt, die neu dazukommen sondern auch umgekehrt.
Dank der Perspektive unseres Vorfahren ist es also klar, dass es normal ist, sich in sozialen Situationen nicht sofort pudelwohl zu fühlen. Das ist also kein Fehler, sondern soll so sein. Oder anders gesagt: Die Menschen, die sich nciht so gefühlt haben, wurden nicht zu deinen Vorfahren...
Wenn wir jemandem nicht zuhören, der uns etwas wichtiges sagen möchte, dann spricht er normalerweise lauten. Genau das gleiche passiert, wenn wir diee unbewusste Kommunikation durch Gefühle ignorieren. So werden die Gefühle der Unbeholfenheit und Nervosität immer stärker im verzeifelten Versuch uns zu schützen.
Oder wir könnten akzeptieren, dass unsere Instinkte und Intuitionen die Weisheit unserer Vorfahren beinhalten, dann wissen wir, dass wir tausende von Jahren Erfahrung im Umgang mit Fremden in uns tragen. Und das macht das Vertrauen darauf doch sehr viel einfacher.
Etwas das erschwerend dazukommt für viele, ist dass Introvertierte sich in sozialen Situationen eher verschliessen, wenn ihre Nervosität steigt. Leider wird dieser Schutzmechanismus in der Körpersprache von anderen oft als kühl und verschlossen wahrgenommen. Dies löst dann bei ihnen Unsicherheit und Unbehagen aus, was dazu führt, dass auch sie sich verschliessen und kühl werden.
Diese negative Rückkopplung kann dann das Gefühl des Unbehagens verstärken oder die Furcht vor sozialen Situationen quasi «bestätigen». Oft zeigt sich das in der Art: «Habe ich es doch gewusst, dass sie mich ablehnen werden».
Um dies zu verhindern gibt es einen ganz simplen Trick:
So wie wir uns bei Tipp Nr. 1 erlaubt haben, überfordert zu sein, können wir auch weiterhin unser Lächeln bewahren. Selbst wenn du nur ein komisches überfordertes Grinsen fertigbringst, zeigt es doch deiner Umgebung, dass du es positiv meinst. Da es den meisten sowieso ähnlich geht, macht es dich auch sehr viel zugänglicher.
Der innere Steinzeitmensch oder eben das natürliche Unbewusste wird also nicht nur in anderen Leuten auf positiv umstellen, sondern auch in dir.
Denn wenn du Menschen lächelnd begegnest, werden sie meistens zurücklächeln, was dann bei dir ein besseres und einladenders Gefühl auslöst. Wir nutzen also dieselbe Art von sozialem Feedback wie oben, aber im positiven Sinne.
Wenn wir uns der Gruppe genähert haben und die Aufmerksamkeit nicht sofort auf uns gerichtet ist, hören wir erst einmal zu, worüber gesprochen wird.
Irgendwann kommen wir aber dann zum nächten gefürchteten Schritt: Etwas sagen.
Nun behaupten viele Leute, dass sie nicht gut im Smalltalk seien. Dies ist aber oft aufgrund des Missverständnis, was Smalltalk denn sein soll. Denn beim Smalltalk geht es nur sehr wenig um tiefgründige oder wertvolle Inhalte.
Vielmehr geht es darum, die Stimmung oder Atmosphäre zu synchronisieren. Das heisst, wir reden über Belangloses, aber mit einer sehr tiefgründigen Absicht: Nämlich herauszufinden, wer da spricht und wie der oder diejenige drauf ist.
Auch hier spielt der Steinzeitmensch noch mit. Denn wir wollen unbewusst herausfinden, ob der Gesprächspartner friedlich oder aggressiv, wirklich freundlich oder nur gespielt freundlich ist. Auch das ist von Anfang an sehr wichtig zu merken. Es konnte namlich auch sein, dass uns jemand anlächelt aber ein Messer hinter dem Rücken hält.
Das heisst alle müssen sich zuerst abschnuppern. Und wenn jetzt jemand kommt, bei dem wo Hunde sich gegenseitig am Hintern riechen, und sonderlich Tiefgründiges erzählen möchte, dann ist das eher komisch.
Viele haben Angst etwas Falsches zu sagen. Es gibt viele Kommunikationstipps, doch auch hier ist eine klare Art von Offenheit eine gute Sache. Viele meiner Klienten haben gute Erfahrungen mit folgendem gemacht:
Das beste ist oft, kurz und klar den eigenen Zustand mitzuteilen. Aussagen wie: «Ich bin bei solchen Veranstaltungen meistens nervös» oder «Ich bin gerade etwas überfordert mit der Situation» oder «Ich weiss manchmal nicht, was ich sagen soll, wenn ich jemanden das erste Mal treffe».
Dies erschafft ein grundsätzliches Vertrauen und einen Einblick in das eigene Innere. Denn auch wenn man manchmal das Gefühl hat, dass andere in uns hineinschauen können, können sie es nicht.
Wenn wir nun unsere eigene Befindlichkeit mitteilen, dann ist es möglich anderes Verhalten richtig einzuordnen. So wird «Er/Sie schaut mich nicht an, weil er/sie mich nicht mag» zu «Er/sie schaut weg, weil er/sie nervös ist».
Durch dieses Verständnis und diese Offenheit entsteht automatisch eine unbewusste Verbindung und damit Sympathie.
Es gibt noch einen weiteren Vorteil, die eigenen Gefühle so direkt und prägnant auszudrücken. Denn viele haben Angst davor das Falsche zu sagen mit anderen Leuten. Die eigenen Gefühle zu teilen ist auch hier ein guter Trick.
Jede Art von Kommunikation kann irgendwem in den falschen Hals kommen. Aber wenn es darum geht, das eigene Innenleben mitzuteilen, kann absolut niemand sagen, dass wir falsch liegen.
Der einzige Weg, auf dem die Kommunikation über die eigenen Gefühle schief gehen kann, ist die Übertreibung. Wenn wir unser Inneres zu detailliert beschreiben, gehen wir anderen oft zu weit. Meistens ist es gut, in ein oder zwei Sätzen zu sagen, wie man sich fühlt, und dann abzuwarten, wie der andere darauf reagiert.
Wenn der Gesprächspartner auch seine Gefühle mitteilt, dann erhöhrt das das Vertrauen und zeigt anderen, dass wir offen sind. So können Verbindungen leichter entstehen. Ausserdem ist es eine gut Ausgangslage für ein Gespräch, da die meisten Menschen Gefühle haben und so mitreden können.
Auf der anderen Seite können wir das Gegenüber testen: Wenn wir unsere Gefühle mitteilen, dann erwarten wir, dass das Gegenüber das gleiche tut. Wenn etwas anderes zurückkommt, können wir daraus schliessen, dass unser Gegenüber auch Mühe hat und noch eher verschlossen ist.
Mit dieser Art der Kommunikation sind wir in 95%+ der Fälle auf der sicheren Seite und können direkt eine Verbindung machen, ohne komische Fragen o.ä.
Mit diesen Tipps und Erkenntnissen können wir das Unbewusste in uns und in anderen auf unsere Seite ziehen.
Ein Lächeln ist immer drin, und auch Aussagen über die eigenen Gefühle sollten für die meisten machbar sein.
In diesem Sinne hoffe ich, dass dir das hilft und du dich mit der Zeit wohl fühlst oder dich sogar wunderst, dass du sogar Spass unter Menschen haben kannst.
Wenn du dabei Hilfe brauchst oder glaubst, dass noch mehr dahinter steckt, wie z.B. eine soziale Phobie, dann kannst du gerne einen Termin mit mir vereinbaren und wir schauen uns das persönlich an.
Klar definierte Grenzen sind etwas vom wichtigesten, nicht nur für die mentale Gesundheit, sondern für das Leben im Allgemeinen.
Wir sagen nicht umsonst «Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht», wer keine Grenzen zieht oder sie nicht respektiert, die oder der wird über kurz oder lang von seiner Natur eingeholt.
Denn von Natur aus ziehen alle Lebewesen ganz natürlich Grenzen. Wenn dies nicht von alleine geschieht, wurde diese natürliche Funktion irgendwo gestört.
Das heisst aber auch, dass es sehr gut möglich ist zu lernen, wie man Grenzen setzt. Und das ohne Angst vor Ablehnung oder ähnlichem.
Da die Natur das Thema von Grenzen sehr klar handhabt ist es auch am sinnvollsten Beispiele aus der Natur zu nehmen.
Grenzen sind grunsätzlich der Übergang von etwas zu etwas anderem. Sie können klar gezogen sein oder mehr fliessend.
Die Linien helfen der Unterscheidung und der Identifizierung. So ist zum Beispiel eine Zelle all das was innerhalb der Zellmembran ist. Ohne diese Grenze wäre es ein Bisschen Flüssigkeit.
Im psychischen Sinn kann dies die Trennungslinie sein zwischen zwei Emotionen, zwischen zwei Emotionen aber auch zwischen Ja und Nein. Hier zeigt sich: je klarer wir diese Linien ziehen desto besser und einfacher wird der Umgang mit uns und der Welt.
Im Kontext des mentalen Wohlbefindens sind vor allem die Grenzen des Ich und die Grenzen des Meinen wichtig. Für einen Wolf wäre das die Grenze seines Fells zwischen seinem Ich und dem Aussen und die Grenze zwischen seinem Revier und dem Rest der Welt.
In sozialen Situationen ist eine klare Grenzsetzung auch wichtig um zu sortieren, wo wir unsere Empathie und Energie verwenden sollten und wo das Fernbleiben sinnvoll ist. Klar nach dem Motto «Wir müssen nicht alle mögen und umgekehrt.»
Was zu mir gehört und was nicht, sowie auch was zum Meinen gehört sind sehr wichtig für optimale Gesundheit. Dazu gehört schlussendlich auch die häufigste Art, wenn es darum geht Grenzen zu ziehen: Was einem passt und was man nicht möchte.
In unserem Alltag brauchen und werden immer wieder an verschiedene Arten von Grenzen stossen. So ist es auch wichtig diese zu erkennen:
Je nach der Art können auch die potentiellen Risiken oder auch Ängste unterschiedlich sein, wenn wir uns durchsetzen und die Grenzen wahren möchten.
Ich nehme an, dass, wenn du dies liest, du bereits weisst, dass Grenzen wichtig sind. Jedoch ist das Ausmass der Wichtigkeit oft nicht klar.
Klare Abgrenzungen helfen uns nicht nur unser eigenes Wohlbefinden in den Vordergrund zu bringen, sondern auch das der anderen zu respektieren. Leute, die noch nicht so kompetent sind im Bezug zu Grenzen haben auch die Tendenz die von anderen zu überschreiten ohne dies zu merken.
Dies kann zu Ablehnung, Aggressionen und sogar Mobbing führen. Dies resultiert daraus, dass man es nicht merkt, wenn man die Toleranzgrenze von andern überschreitet, wenn andere darauf aggressiv reagieren man aber auch selber keine Abgrenzung hat und sich nicht verteidigt.
Die Grenzen sind aber nicht nur bei anderen wichtig, sondern auch bei sich selber, z.B. um unsere Energie und Zeit zu fokussieren. Ausserdem hilft sie bei der Klarheit von Gefühlen und Beziehungen.
Zusätzlich ist aber auch der Selbstrespekt mit klaren Grenzen verknüpft, so z.B. bei gesunder Ernährung (Übergang gesund/ungesund, genug/zu viel), Sport (Übergang passiv/aktiv) oder genug früh ins Bett zu gehen (Übergang wach/schlafen).
Wenn man einen klaren Umriss hat von dem, was man möchte, dann ist es sehr viel einfacher dies zu erreichen und den Rest wegzulassen
In meiner Arbeit als Therapeut habe ich gewisse Muster immer wieder gesehen, bei Menschen die Mühe hatten Grenzen zu ziehen. Meistens sind es von den Eltern gelernte Meinungen, vor allem im Bereich der befohlenen Empathie oder der Ablehnung natürlicher Aggression.
Um die natürliche Grenzziehung zu ermöglichen, müssen die Voraussetzungen gegeben sein. Wer sich nicht erlaubt, das Wohl von sich und den seinen an erster Stelle zu stellen, der wird immer Ausreden finden, warum man sich jetzt eben nicht gewehrt hat. Dies ist, wie gesagt, meistens auf anderer Leute (vor allem Eltern) ihre Grenzen zurückzuführen. Wenn diese nicht inkorrekt sein dürfen, dann wird es schwer die eigenen Grenzen zu machen.
Die Schritte für optimale Abgrenzung involvieren Kopf und Herz, wobei zweiteres eindeutig wichtiger ist. «Ich müsste mich jetzt wehren» im Kopf zu denken ist sehr viel weniger effizient als die natürlichen Emotionen dies Regeln zu lassen. Aber natürlich auch hier: In Grenzen, denn Überreaktionen sind auch wieder ein Mangel von gesunden Limitierungen.
Der natürliche Ablauf von Grenzziehung geht normalerweise wie folgt:
Der erste wichtige Schritt findet gegen innen statt. Dabei ist vor allem eine Frage wichtig: «Fühlt sich das richtig an?». Dazu wird eine gewisse Achtsamkeit benötigt und oftmals auch Mut, denn das fühlen der eigenen Gefühle zwingt oft zur Handlung.
Die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen ist somit ein wichtiger erster Schritt, um zu merken, ob es nötig ist Einfluss zu nehmen aber auch um sich selber im klaren zu sein und klar kommunizeren zu können.
Ausserdem ist es wichtig, dass nicht alle Gefühle eine logische Begründung brauchen. Somit genügt ein «Fühlt sich nicht richtig an» um den nächsten Schritt zu machen.
Der nächste Schritt ist die klare Kommunikation wo die Linien gezogen sind. Dies gilt für andere, wie auch für sich selbst. Wenn wir fühlen, dass es sich nicht richtig anfühlt, sollten wir das so intensiv haben, dass es für andere merkbar ist. Wer lächelt wenn er leidet, muss sich nicht wundern, wenn andere darauf keine Rücksicht nehmen.
Die Kommunikation beginnt also im Innern, was dann in Blicken, Körpersprache und auch Ausstrahlung sich nach aussen zeigt.
Grenzen ohne Verteidigung sind ein Vorschlag und Vorschläge werden meistens ignoriert. Natürlich ist es schön zu denken, dass jeder ein Recht hat, aber das wichtigste ist wie bei allen Theorien die Umsetzung, in diesem Fall sein Recht auf Grenzen einzufordern.
Das fällt vielleicht manchen schwer zu lesen, die es gerne allen recht machen möchten oder Angst haben vor Konfrontationen.
Aber es ist darum auch wertvoll, weil es eben nicht immer ganz einfach ist.
Die Verteidigung der Begrenzungen sollte dabei im Rahmen bleiben. Die schlechteste Art der Verteidigung ist es alles in sich hineinzufressen und dann zu explodieren. Dies wird generell missverstanden und ist sehr ineffizient.
Auch hier habe ich optimale Schritte aus der Natur erdacht:
Der Wolf geht zur Grenze, wenn er merkt, dass sich jemand nähert. Dabei schaut er und zeigt sich auch. Dies macht schon das erste Verständnis, das hier jemand ist.
Wenn jemand weitermacht oder geht, trotzdem dass man sich gezeigt hat, dann ist es nötig das ganze etwas intensiver zu zeigen. Bei unserem Freund dem Wolf wäre das ein Zähne fletschen und ein Knurren.
Auch bei Menschen ist eine klare Veränderung der Atmosphäre und des Gesichtsausdrucks wichtig. Dies kann auch in der Form von einem Lächeln sein, das aber eine gewisse Aggression unter der Oberfläche hat.
Dieser Art von «Nein sagen und Nein meinen» muss ganz klar verständlich sein, um den möglichen nächsten Schritt zu legitimieren. Dabei müssen wir uns bewusst sein, das wir nicht nur Arschlöcher treffen, die Grenzen überschreiten, sondern auch Idioten. Um diese passend vor den Konsequenzen zu warnen, muss das «Stopp» genug klar und auch für den idiotischsten Idiot verständlich sein.
Wenn wir genug klar die Limits aufgezeigt haben und trotzdem weitergemacht wird, dann ist es klar, dass unser Gegenüber die Absicht hat die Grenzen zu überschreiten. Hier kommt es nun ins Spiel, dass jedes Lebewesen die natürliche Erlaubnis hat sich zu verteidigen mit allem was nötig ist.
Aber auch mit der höchsten Legitimation ist es wichtig, dass es eine Verteidigung bleibt und nicht in einen Gegenangriff ausartet. So wird symbolisch der Eindringling bis hinter die Grenze gestossen, aber nicht weiter, worauf dann Frieden einkehren kann.
Die aggressive Reaktion kann dabei von Aussagen, Fragen, Beleidigungen bis ja hin zu physischer Gewalt reichen. Was auch immer hier angemessen ist, muss man sich erlauben.
Wenn es nun so weit kommt kann dies auch sehr befreiend sein. Denn wenn man sich klar abgegerenzt und die kommunizert hat, dann können alle Menschen, die trotzdem weitermachen, als toxisch bzw. «Arschloch» eingeordnet und losgelassen werden. Und dies ganz frei von Schuldgefühlen.
Mit diesen Schritten ist es möglich optimierte, klare Grenzen zu setzen und zu verteidigen. Wenn wir uns unser Inneres erlauben, dann werden wir dabei ganz klar von unserem Unbewussten, unserer inneren Natur unterstützt.
Somit ist das Wissen gut, aber starke Gefühle wichtiger.
Die beste Art gründlich diese Fähigkeit zu lernen ist meines Erachtens nach die Hypnose. Denn bei einer natürlichen Grenzreaktion passiert das meiste unbewusst. So wissen auch viele, was sie tun sollten, tun es aber immer noch nicht.
In fast allen Fällen ist also das Unbewusste auf irgendeine Art gehemmt oder blockiert. Wenn wir nun die Hypnose nutzen um diese Blockaden zu lösen, dann fällt das «Nein» sagen leichter und wird auch effektiver, da mehr Energie und Kraft dahinter ist.
Wir können auch die Methoden der Hypnosetherapie nutzen, um die Ursachen der Grenzenlosigkeit aufzulösen und mit einem gesunden Selbtrespekt und Selbstwert zu ersetzen.
Mit online Hypnosetherapie ist das ganze sogar ganz einfach von zu Hause aus möglich.
Es ist jedem Menschen natürlich angeboren Grenzen zu haben, zu ziehen und zu verteidigen. Vielfacht ist dies jedoch aus verschiedenen Gründen gehemmt. Diese Hemmungen können jedoch gelöst werden, indem wir uns erlauben das eigene Wohl in den Vordergrund zu rücken und die eigene Natur machen zu lassen.
Methoden wie Hypnose können dabei helfen grundlegene und dauerhafte Veränderungen zu machen.
Innerliche Konflikte zu haben und an sich zu zweifeln, das kennen viele Menschen. Die Spaltung von Kopf und Herz oder das Gefühl von «Zwei Seelen in der Brust» ist vielen bekannt.
In der Arbeit als Hypnotherapeut in Zürich ist mir oft aufgefallen, dass man aber auch voller Selbstkritik und innern Konflikten leben kann, ohne sie als solche zu erkennen. Meist merken wir die Symptome des inneren Konfliktes bevor wir den Konflikt erkennen.
Das beste und weit verbreitetste Beispiel für das Resultat von inneren Konflikten ist der Mangel an Selbstbewusstsein.
Die meisten Menschen würden gern mehr selbstbewusst sein und mehr für sich einstehen. Wenn aber die eigenen Anteile unterschiedliches das Richtige finden, wird das schwierig.
Das ist ja auch klar, wie soll man auch voll für sich einstehen, wenn man innerlich gespalten ist und nicht von nichts ganz überzeugt ist?
So machen innere Konflikte das eigene Auftreten weniger überzeugend und weniger .
Stellen wir uns vor: Das durchschnittliche Arschloch, dem man in der Welt begegnet, denkt 100% an sich selber. Wenn man jetzt als netter Mensch meint man müsse sich aufspalten und auch andere denken, z.B. mit «Ja es wird schon seine Gründe haben» oder «ja es braucht immer zwei» oder «Wir müssen das logisch anschauen» oder ähnlichem, dann gibt man dem Arschloch ja auch nochmal 50%.
Also hat man am Schluss als Dank für die eigene Mühe 150% Arschloch gegen sich. Und für sich selber nur noch 50%. Und dass ist eine gänzlich schlechte Ausgangslage.
Und was passiert dann so oft, wenn man einem Arschloch unterlegen ist? Man fängt noch mehr sich selber anzugreifen und man hört immer mehr auf sich selber zu respektieren. Die einen 50% bekämpfen die anderen 50% und dabei ist der Kampf gegen sich selber der einzige den man nur verlieren kann.
Trotzdem kommen immer wieder Klienten zu mir in die Praxis mit dem Anliegen, ich möge doch der einen Seite zum Sieg verhelfen.
Das tönt dann etwa so: «Manchmal bin ich wie ein anderer Mensch, dann bin ich traurig/wütend/verzweifelt und das möchte ich nicht mehr haben.»
Der absolute Spitzenkandidat in diesem Bereich war ein Mann, der mir stolz erzählte dass er mit seiner Freundin eine offene Beziehung habe. Danach erzählte er mir wie schlecht er sich deswegen fühle. «Kannst du bitte meine Gefühle wegmachen?» fragte er mich dann…
Ein gewisses inneres Mosaik ist allen Menschen gegeben. Unser Gehirn hat viele Teile die evolutionär gesehen verschieden alt sind und die mehr oder weniger gut zusammenspielen. Vor allem wichtig gerade im hypnotischen Sinn ist die Aufteilung unseres Verstandes in bewusst und unbewusst. Auch das ist in unserm Gehirn sichtbar.
Wir sind also schon grundsätzlich ein Sammelsurium von Systemen die mehr oder weniger unabhängig funktionieren.
Das ist jedoch nicht die Spaltung, die das Thema dieses Artikels ist.
Denn viele Menschen haben trotzdem ein Gesamtheitsgefühl. Das macht auch Sinn, denn eine der Aufgaben des Unbewussten ist es, diese Gesamtheit zu schaffen.
Die Spaltung die ich meine ist wenn diese verschiedenen Teile sich anfangen zu bekämpfen.
Zum Beispiel wenn jemand für ihre oder seine Bedürfnisse schämt. Oder wenn jemand seine eigenen Gefühle ablehnt.
Dieser innere Konflikt kann so stark werden, das gewisse meiner Klienten mit Aussagen kommen wie «Ich hasse mich» oder der Tom der sagt: «Ja den Tom mag ich nicht so sehr» oder «Ich hasse mich wenn ich so viel weine».
Selbst bei Menschen die von sich selber denken, sie seien im Einklang, kommt zu diesem Thema manchmal Erstaunliches zutage. Denn wie gesagt merken viele nicht, wie viel Selbstablehnung sie tagtäglich mit sich herumtragen.
Wie eingangs gesagt, merken viele Menschen nicht wirklich ob sie einen inneren Konflikt haben, oder innerlich gespalten sind. Deswegen ergibt es Sinn die Anzeichen zu kennen.
«Es tut mir leid dass ich weine». Diesen Satz bekomme ich in meiner Praxis immer wieder zu hören. Ich frage dann manchmal: «Wenn nicht beim Therapeuten weinen, wo dann?».
Es ist jedoch generell ein gutes Beispiel für die Ablehnung der eigenen Gefühle. Wer sich nicht erlaubt traurig oder wütend zu sein, oder dies zu zeigen und auszuleben, der trennt einen Teil von sich ab.
Diese Spaltung führt dann zu inneren Konflikten, denn es muss immer mehr Energie aufgewendet werden um die Gefühle wegzudrücken. Wenn sie dann immer stärker werden und man sie immer stärker ablehnt gibt das Probleme.
Wenn du also manchmal oder immer gewisse Gefühle von dir als schlecht betrachtest und/oder sie weghaben willst, kann das ein Hinweis auf einen ungelösten inneren Konflikt sein.
Auf fast allen Packungen Zigaretten steht etwas von der Art «Rauchen ist tödlich». Es gibt kaum mehr Raucher, die denken, dass Rauchen gesund ist und trotzdem rauchen sie weiter. Oder vielleicht genau deswegen.
Viel Suchtverhalten gehört in die Kategorie Selbstschädigung. Wenn ich jemanden nicht mag, wieso soll ich dann darauf schauen. Der «Selbstmord auf Raten» ist vielleicht doch vielleicht passender als es zuerst den Anschein macht. Vielleicht ist dies ja auch eine Waffe im Kampf gegen sich selber.
Und oftmals ist eine Sucht auch ein Ersatz für etwas das abgespalten ist, was auch wieder ein Anzeichen auf eine innere Spaltung ist.
«Meine innere Stimme kritisiert mich immer, ist das nicht normal?» Diese Frage wurde mir mal von einem Klienten von mir gestellt. Die Selbstverständlichkeit mit der er sich fertig gemacht hat, hat mich anscheinend beeindruckt.
Dass die innere Stimme rumnörgelt ist anscheinend für viele Menschen ganz alltäglich.
Trotzdem ist es nicht normal, dass ein Teil von sich den anderen so ablehnt. Eigentlich sollten ja alle Teile ein Team sein.
Wenn du also vielmals dir innerlich sagst wie schlecht du bist, ist das ein sehr guter Hinweis auf einen innern Konflikt, den es zu lösen gilt.
«Immer wenn ich getrunken habe bin ich wie jemand anderes» So oder so ähnlich tönt es bei der dritten Kategorie von innerlich zerrissenen. Dabei ist es wichtig zu unterscheiden zwischen «Manchmal bin ich wütend, manchmal bin ich sanft» und «Es sind wie zwei verschiedene Menschen, die Gefühle sind wie angeworfen».
Denn das erste ist normal und das zweite ist ein Anzeichen eines inneren Konflikts.
Denn gerade wenn jemand zum Beispiel Alkohol konsumiert hat, wird der bewusste Teil von sich geschwächt. Wenn dieser nun den Rest unterdrückt hat, kommt dieser andere Teil ans Ruder.
Dies zeigt uns auch einen Konflikt auf im Inneren.
Es kann manche Gründe geben, wieso ein solcher Konflikt entsteht. Jedoch kommt keiner dieser Selbstzweifel von innen. Man stelle sich einen Menschen vor, der allein auf einer einsamen Insel aufgewachsen ist Findet der dass er zu dick, zu dünn, zu klein, zu gross oder zu dumm ist? Kaum. Diese entsteht erst durch den Vergleich. Und sie wird gelernt.
Ein Baby denkt nicht auf eine solche Weise. Es scheisst schamlos in die Windeln. Es nimmt keine Rücksicht auf den Schlaf anderer, wenn es sich nicht wohl fühlt. Es stellt dauerhaft seine eigenen Gefühle über die von anderen. Wer schon mal mit einem Kleinkind im Flugzeug gesessen hat, weiss was ich meine. Man könnte sozusagen behaupten, Babys sind die grössten Egoisten.
Ich schreibe das nicht, weil wir sie trotzdem mögen, sondern weil uns das etwas sagt. Denn auch wenn du jetzt an dir zweifelst und mit dir im Konflikt bist, wissen wir, dass das nicht immer so war. Das heisst in deiner Zeit von Kleinkind bis jetzt hast du das irgendwo gelernt.
Und was man gelernt hat, das kann man auch wieder vergessen.
Wenn wir nun wissen das kaum jemand selber auf die Idee mit der Selbstablehnung kommt, dann schauen wir nach wo das die meisten aufschnappen. In meinen Jahren als Therapeut sind vor allem 2 Entstehungsgründe immer wieder aufgetaucht:
Der absolute Hauptgrund für solche Konflikte liegt bei den Eltern. Das tönt vielleicht etwas Klischee, aber das tut es nur weil es meistens stimmt.
Kein Kind weiss was sich gehört oder wie etwas «normal» ist. Das heisst, das Kind übernimmt das was ihm gezeigt wird. Dabei muss es nicht einmal speziell erwähnt werden. Die Kindheitsatmosphäre genügt.
Wenn ein Mensch nun als Kind schlecht behandelt wurde, kommt es oft vor, dass sie oder er sich nun auch schlecht behandelt. Die Eltern haben dem Kind vorgemacht, wie man es behandeln soll und das Kind macht es dann nach.
Interessanterweise merken viele Eltern diesen Effekt ihres Handelns nicht einmal. Trotzdem bleibt dieses Verhalten oft besehen und zeigt sich in den verschiedensten Bereichen.
Wenn Mama ein nettes Kind wollte und das Kind auch erwachsen noch darauf hört, dann ist es klar, dass er oder sie als erwachsene Person nicht unbedingt schamlos seine eigenen Ziele verfolgt.
Oder wenn jemand als Kind abgelehnt oder kaltherzig behandelt wurde, kann es oft sein, dass dieser Teil von sich auch abgelehnt wird.
Das Kind lernt dann, dass es nicht wert ist, besser behandelt zu werden. Dieses Verhalten wird dann oft auch im Erwachsenenalter weitergeführt.
In Zeiten, in denen Politik in jeden Aspekt des Lebens gestopft wird, leben viele auch ihr Leben nach politisch korrekten Vorgaben. Dies hat jedoch oftmals negative Auswirkungen auf das Individuum.
Leider ist es für ein erfüllendes Leben nicht sonderlich förderlich, wenn man möglichst harmlos sein möchte.
Wer moralische Ideale über seine eigenen Bedürfnisse stellt, der wird sie auch nicht befriedigen können.
Wenn man zum Beispiel zu jedem nett sein muss aus Prinzip, der wird sehr schnell zum Ziel vieler Leute, die so viel nehmen von andern wie sie können.
Wer Wut und Aggression als generell «böse» betrachtet, der schnürt sich sein Lebenskorsett so eng, dass es keinen Platz mehr zum Atmen gibt.
Viele sind dann dazu gezwungen, den Fehler immer bei sich selber zu suchen. Wer dann unnötig hart wird mit sich selber, hat dann oftmals auch keine Möglichkeit mit anderen hart zu sein, oder sich zu wehren.
Aus einer solchen Spaltung entstehen dann diese Konflikte, die zu Suchtverhalten, Selbstschädigung und Krankheit uvm. führen können.
Nun da wir wissen wie innere Konflikte entstehen und wie man innerlich gespalten wird, möchten wir noch herausfinden wie zu innerer Gesamtheit kommt. Je nachdem wie stark die Spaltung ist, ist das Unterfangen nicht ganz einfach.
So einfach kann es sein: Hör auf dich selber zu bekämpfen. Hör auf das an dir abzulehnen, was sowieso da ist. Das tönt vielleicht im ersten Moment wie die unsinnigen «Hör auf depressiv zu sein» Ratschläge, aber ich versichere dir, es wirkt wirklich.
Natürlich ist es manchmal schwer den Tatsachen über sich selber in die Augen zu schauen und sie zu akzeptieren. Jedoch muss als Erstes die Wertung stoppen.
Denn nur weil du etwas an dir Scheisse findest, kritisierst, ablehnst oder versteckst heisst das nicht, dass du daran etwas änderst. Im Gegenteil.
Denn erst, wenn du aufhörst dich selber zu bekämpfen, wird die Energie frei, die du zur positiven Veränderung nutzen kannst.
Also hör auf dich abzulehnen, hör auf dich so schlecht zu behandeln und fang an das wahrzunehmen, was in dir steckt. Denn es ist deines, ob du willst oder nicht.
Und ob du es glaubst oder nicht, alle Teile von dir wollen dein Bestes. Also lass sie das auf ihre Weise tun und stopp die Wertungen.
Wenn du wütend bist, dann soll das so sein, wenn du jemanden verabscheust, dann darfst du das. Und wenn du es voll gefühlt und ausgelebt hast, dann kannst du es ändern, statt es zu verdrängen.
Der Hypnose kommt in der Lösung von inneren Konflikten ein besonderer Status zu. Den mit Hypnose ist es aussergewöhnlich gut möglich, zwischen den Anteilen zu vermitteln. Dies ist auch einer der Gründe, wieso die Hypnose in so vielen Bereichen erstaunliche Erfolge bringt.
Bei der Hypnosetherapie nutzen wird den Zustand der Trance. Die hypnotische Trance ist das Verbindungsstück zwischen wach und schlafend. Und somit auch die Verbindung zwischen bewusst und unbewusst.
In diesem Zustand können beide Teile angesprochen werden. Auch in Gehirnmessungen wurde festgestellt, dass in der Trance Anteile des Gehirns zusammen aktiv sind, die sonst unabhängig arbeiten.
Also schon nur durch denn Zustand der Trance kommen verschiedene Anteile ins Gespräch.
Es geht jedoch noch weiter.
Jemand der eine gute Hypnoseausbildung genossen hat (zum Beispiel die beste Hypnoseausbildung von Erich Zulauf und Jan Mion), weiss wie man mit dem Unbewussten direkt kommunizieren kann.
Das Unbewusste ist in diesem Fall gleichzustellen mit dem Herz. Der Teil der auf Gefühle und Stimmung aus ist anstatt der bewusste Verstand im Kopf, das mit Logik Probleme lösen möchte.
Dieses Unbewusste spricht nicht die gleiche Sprache wie der bewusste Verstand. Darum funktioniert auch das «hör auf traurig zu sein» nicht. Denn das Unbewusste kommuniziert in Bildern und Gefühlen.
Um also die Anliegen des bewussten Verstandes für das unbewusste verständlich zu machen, müssen wir es übersetzen in die Sprache des Unbewussten. Umgekehrt müssen wir auch die Bedürfnisse des Unbewussten für den bewussten Verstand klarmachen.
Die Eigenschaften der Hypnose machen es möglich zwischen den Streitparteien zu vermitteln und so gegenseitiges Verständnis zu schaffen.
Nur wenn beide Teile sich verstehen kann ein positiver Dialog entstehen, der zu einer dauerhaften Konfliktresolution führen kann.
Die übliche Weisheit «Du musst auf dein Herz hören» ist nur die halbe Wahrheit.
Was ich üblicherweise dazu sage ist: «Es ist nicht sinnvoll mit dem Kopf eine Beziehung zu führen und es ist keine gute Idee mit dem Herz eine Steuererklärung auszufüllen.»
Das heisst also, dass jeder Teil einen Aspekt des Lebens hat, wo er am besten passt.
Die Aufteilung der Aufgaben ist also auch ein wichtiger Aspekt im Team, das wir erschaffen wollen. Denn wenn es klar verteilt ist, wer was zu tun hat, kommt keiner dem anderen mehr in die Quere.
Wenn alle Teile sich gegenseitig respektieren und vertrauen, dann können sie in ihren Bereichen die volle Leistung abrufen.
So wird es zum Beispiel möglich für den bewussten Verstand mehr auf das Bauchgefühl (Kommunikation des Unbewussten) zu hören und auch aufzuhören non-stop über alles nachzudenken oder es zu kritisieren.
Sobald diese innere Blockade des bewussten Verstandes aufgehoben ist, kann der innere Fluss dahin fliessen wo vorher etwas gefehlt hat.
So geht der Fokus von dem was sein «sollte» hin zu dem was wirklich ist.
Sehr viele Menschen haben innere Konflikte die es ihnen verunmöglichen das Maximum von dem zu tun, was sie tun könnten.
Viele Probleme z.B. mit Selbstbewusstsein und für sich einstehen lassen sich auch daraus herleiten, dass die inneren Anteile kein Team sind. Auch wenn man nicht das tut, was einem gut tun würde oder sogar etwas macht, das einem gesundheitlich oder anderweitig schadet, sind wahrscheinlich nicht alle Teile im gleichen Boot.
Wir sollten uns also darum sorgen, wie die verschiedenen Teile zu einem Gesamten zusammenkommen können. Diese Gesamtheit macht es möglich voll in sich zu ruhen und frei von Selbstkritik zu werden.
Einer der besten Wege einen inneren Konflikt zu lösen ist die Hypnose. Denn mit der ist es möglich zwischen bewusst und unbewusst zu vermitteln. Dabei kann auf leichte Weise ein Konsens gefunden werden. Sozusagen ein Selbstbild das für alle Konfliktparteien passt.
Um den Frieden zu bewahren brauchen wir auch eine Verteilung der Aufgaben. So ist es möglich die ganze eigene Energie zu bündeln, um bei allem das Maximum rauszuholen. Sei es beruflich, privat oder in Beziehungen.
Alles in allem lohnt es sich also, inneren Frieden zu schliessen