Werden Sie Ihre Angst vor dem Autofahren los mit der Wirkung im Unbewussten
Wie bei allen Ängsten kann Hypnose helfen das Unbewusste zur Ruhe zu bringen auch hinter dem Steuer
Die Angst vor dem Autofahren kann einem ziemlich in die Quere kommen. Die Freiheit, die einem ein Auto gibt, kann von der Fahrangst sehr getrübt werden. Manchmal verliert man sie sogar ganz, wenn man nämlich wegen der Angst aufhören muss Auto zu fahren. Oftmals schämen sich betroffene oder fürchten sich davor belächelt zu werden. Etwa nach dem Motto «Was der 16 Jährige Amerikaner kann, sollte ich doch schon lange können.»
Doch die Fahrangst kann jeden treffen, auch solche die vorher die lässigsten Autofahrer waren. Auch ist die Fahrangst ist kein Hinweis auf mentale Schwäche, im Gegenteil, wie ich nachher noch zeigen werde. Leider wird sogar bei Fahrschulen der offizielle Ausdruck «Angsthasen» gebraucht,, was auch nicht zum Selbstbewusstsein beiträgt. Trotzdem oder deshalb ist Hypnose sehr oft erfolgreich.
Wenn Sie sich dafür interessieren wie Hypnosetherapie gegen Ihre Angst helfen kann, dann sollten Sie weiterlesen.
Vorweg kann ich schon mal sagen: Mit Hypnose kann man Fahrangst sehr gut behandeln.
Die Angst vor dem Autofahren ist eine spezifische Angst, die aber viele Ausprägungen haben kann. Die sogenannte Amaxophobie reicht vom mulmigen Gefühl bis hin zur totalen Panik, wenn man selber am Steuer sitzt. Etwas seltener gilt die Angst dem Auto im Allgemeinen, also auch wenn man Beifahrer ist.
Ausserdem kann sich die Angst vor dem Autofahren auch nur in gewissen Situationen zeigen, wie z.B. für Städter aus Zürich nur auf der Autobahn oder umgekehrt nur an Orten mit vielen Fussgängern. Auch Baustellen, Autobahneinfahrten, Drängler oder Beobachter können Auslöser für die Angst sein.
Die Fahrangst kann auch mit anderen Ängsten in Verbindung stehen, so z.B. mit der Platzangst oder der Angst vor Tunnels. Gerade in der Schweiz gibt es auch Fahrangst in Kombination mit Höhenangst, zum Beispiel auf schmalen Bergstrassen.
Alles in allem ist die Fahrangst eine sehr vielseitige Angst bei der vieles zusammenkommen kann. Gerade deshalb ist es sinnvoll, alle beteiligten Aspekte miteinzubeziehen bei der Behandlung.
Es gibt viele Theorien und Erfahrungsberichte darüber, wie Angst beim Autofahren entsteht. Manchmal kann es aufgrund von einem schlimmen Erlebnis sein, manchmal weiss man nicht wieso sie entstanden ist.
Was klar ist aus hypnotischer Sicht ist, dass das Unbewusste aus irgendeinem Grund diese Situation zur Gefahr erklärt hat.
Die unterschiedlichsten Ausprägungen schliessen wahrscheinlich daher, dass der Mensch noch nicht lange Auto fährt. Dass ein Bär gefährlich ist, wenn wir ihm im Wald begegnen und wir darum eher Angst haben sollten, ist für unser Inneres glasklar. Wie wir mit einer tonnenschweren eisernen Kutsche umgehen sollen, die wir auf 200 Km/h beschleunigen können und wir steuern mit Arm und Fussbewegungen, dafür gibt es kein unbewusstes Patentrezept. So kann diese Angst so viele Formen annehmen.
Gewisse Charakterzüge können die Entstehung natürlich begünstigen.
Meiner Erfahrung nach haben viele Menschen mit Fahrangst eine gute Fantasie. Auch wenn sie es manchmal nicht bewusst merken. Denn um sich vorstellen zu können, was passieren könnte, braucht es eine gute Vorstellungskraft.
Ausserdem haben Fahrängstler oft die Tendenz dazu Dinge zu kontrollieren. Wie ich eingangs gesagt habe, haben Menschen mit Fahrangst oft einen starken Kopf. Dies kann jedoch bei einer instinktgesteuerten Tätigkeit wie dem Autofahren zu Ängsten führen.
Noch schlimmer kann es werden, wenn man mit dem bewussten Verstand die Abläufe des bewussten Verstandes kontrollieren möchte und dann ganz blockiert wird. Wenn man zum Beispiel die Blicke von anderen Verkehrsteilnehmern sozusagen spürt, dann kann das schnell schweissige Hände oder Ähnliches auslösen.
Das Unbewusste möchte dann fortan vor der Gefahr schützen. Ob dies die Gefahr ist von einem Unglück oder davon Überfordert zu sein oder angestarrt zu werden, spielt dabei keine so grosse Rolle.
Wie bei anderen Gefahren tut das Unbewusste dies mit Gefühlen. Von grossem Respekt bis zur panischen Angst kann das alles sein. Und je öfter sich dies wiederholt, desto schlimmer kann die Angst werden.
Die Panikattacken beim Autofahren fühlen sich zwar nicht so an, aber paradoxerweise sind sie eigentlich ein Versuch des Unbewussten vor Gefahr zu schützen. Wenn wir also die Fahrangst loswerden möchten, müssen wir also im Unbewussten wieder ein Gefühl der Sicherheit erzeugen. Dazu ist Hypnose sehr geeignet.
Was auch immer die Gefahrenerkennung ausgelöst hat im Auto, mit der Hypnose können wir es wieder überschreiben. Je nach Zusammensetzung und Ausprägung der Fahrangst wird die Therapie wird die Behandlung vom Hypnosetherapeuten zusammengestellt. Dabei sollten die individuellen Aspekte der Fahrangst berücksichtigt werden. Jemand der vor Baustellen Herzrasen hat, sollte in gewissen Bereichen anders therapiert werden als jemand der Panikattacken auf der Autobahn hat.
Dabei gibt es auch gewisse Aspekte die bei vielen Betroffenen von Angst beim Autofahren ähnlich sind.
Ängste können nicht nur aus dem entstehen, was passiert ist, sondern auch aus dem was passieren könnte. Viele Menschen mit Fahrangst haben oft innere Bilder oder Vorstellungen von möglichen Unfällen oder Missgeschicken. Dies schaltet oft das Unbewusste in den Gefahrenerkennungsmodus, bevor überhaupt etwas passiert ist.
Wenn dies der Fall ist nutzen wir die Hypnose um die inneren Bilder positiv zu machen, um die eigene Fantasie für etwas positives zu nutzen.
Zeit ist relativ. Das wissen wir schon lange. Wenn man im Auto sitzt und sich stressen lässt, kommt einem jedoch alles viel schneller vor was dann zu noch mehr Stress und Blockaden führen kann. Deshalb ändern wir vielfach auch das Zeitgefühl in der Hypnosetherapie. Sodass man vom Gefühl her alle Zeit der Welt hat um am Steuer das richtige zu tun.
Um bei allen Situationen im Strassenverkehr cool bleiben zu können brauchen wir manchmal ein dickes Fell. Dieses Wachsen zu lassen ist mit Hypnosetherapie gegen Angst beim Autofahren möglich. Sodass wir auch beim hupendsten Drängler unser eigenes Tempo vertreten können.
Gerade wenn man Angst vor Unfällen hat oder seiner eigenen Fahrfähigkeit misstraut, ist oft eine gewisse Unsicherheit gegenüber den eigenen unbewussten Anteilen im Spiel. Es ist klar, dass viele Aspekte des Autofahrens auf einem gewissen inneren Autopilot basiert. Dieser macht vieles auch unbewusst.
Das Vertrauen in den eigenen Autopiloten aufzubauen, kann sehr hilfreich sein. Die Hypnose erlaubt es uns dabei den Kontakt aufzunehmen und auszuhandeln, wer am Steuer ist.
Wenn man den unbewussten Gewohnheiten und Abläufen Vertrauen schenkt, schwinden die negativen Gefühle beim Fahren meist wie von alleine.
In der orthodoxen Fahrangstbewältigung wird oft Konfrontationstraining empfohlen. Das heisst man sollte sich mit der Situation, die die Angst auslöst, auseinandersetzen. Das Problem dabei ist, dass viele Menschen von ihren Ängsten so blockiert werden, dass es gar nicht möglich ist in einem sicheren Rahmen die Angst zu überwinden.
Auch hier schafft die Hypnose Abhilfe. Denn mit der Hypnose können wir innere Bilder erzeugen, die sehr realistisch sind für das Unbewusste. So können wir im Hypnosestuhl sitzend uns mit all dem konfrontieren, das uns Angst macht.
Wer schon vieles anderes ausprobiert hat, oder direkt das Problem an der Wurzel anpacken möchte, dem sei Hypnosetherapie wärmstens ans Herz gelegt. Mit den einzigartigen Möglichkeiten der Hypnose ist es möglich wieder ohne Angst autofahren. Wenn das Unbewusste mit an Bord ist können Sie wieder in aller Ruhe hinter dem Lenkrad sitzen.